gbg Hildesheim
125 Jahre Gemeinnützige Baugesellschaft zu Hildesheim AG (1892-2017)
1892 versammelten sich im Hildesheimer Rathaus Handwerker, Kaufleute und der Bürgermeister, um eine „Gemeinnützige Baugesellschaft“, später kurz gbg, zu gründen. Mit der Industrialisierung strömten immer mehr Menschen in die Stadt und suchten Wohnungen. Zunächst arbeitete das Bauunternehmen als Aktiengesellschaft, später ging sie in städtischen Besitz über. Die Aufgabe, „billige und gesunde Wohnungen“ zu schaffen, blieb über alle politischen Veränderungen hinweg bestehen. Die gbg errichtete ganze Stadtviertel und übernahm große Aufgaben beim Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Innenstadt.
Heute versteht sich die gbg als modernes Wohnungsunternehmen, das nicht nur mehr als 4.000 Wohnungen verwaltet, sondern auf Menschen aus verschiedenen Generationen, mit unterschiedlicher Herkunft und Kultur sowie vielen individuellen Wünschen eingeht.
Vier Blickwinkel – eine Geschichte: Für ihr Jubiläumsjahr 2017 wünschte sich die gbg eine Geschichte in vier Episoden, verteilt auf die Ausgaben des vierteljährlich erscheinenden Mietermagazins „nebenan“. Das Team des Geschichtsbüros entwickelte ein besonderes Konzept und nahm vier Perspektiven ein. Die Hefte behandeln: die Aufgabe, die Stadt, das Wohnen und das Zusammenleben, jeweils von der Gründung 1892 bis in die Gegenwart. Bis zum großen Jubiläumsfest im Oktober 2017 lernten Mieter, Mitarbeiter und Partner die Geschichte der gbg viermal und immer wieder überraschend neu kennen.