RAG-Bergwerk Prosper Haniel
Kohle – Koks – Öl. (1856-2018)
Die Geschichte des letzten deutschen Steinkohlenbergwerks Prosper-Haniel in Bottrop
Es waren namhafte Unternehmerfamilien wie Haniel, Huyssen und Waldthausen, die 1856 die „Arenberg’sche Actien-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb“ gründeten und den Schacht Prosper I abteufen ließen. Bis 1912 wurden sechs Schächte in den Boden getrieben, die kleine Gemeinde Bottrop wuchs zur industriellen Ballungsregion. Die Rheinischen Stahlwerke übernahmen die Prosper-Zechen in den 1920er-Jahren, die Kohlenkrise führte Ende der 1950er-Jahre zur Bildung von großen Verbundbergwerken. 1968 schloss sich Rheinstahl mit den Prosper-Zechen der Ruhrkohle AG an, 1974 wurde das Verbundbergwerk Prosper-Haniel gegründet, in den folgenden Jahren beständig modernisiert und war 2018 Dank des einmaligen „Förderbergs“ das letzte aktive Steinkohlenbergwerke Deutschlands.
Das Geschichtsbüro hat, gemeinsam mit einem Team aus ehemaligen Mitarbeitern des Bergwerks, der RAG und in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum sowie dem Montanhistorischen Dokumentationszentrum (montan.dok), anlässlich der Schließung des Bergwerks Ende 2018 die Geschichte von Prosper Haniel geschrieben. Als abschließender Band der Reihe „Bergwerksgeschichten“ ist das Buch „Kohle - Koks - Öl“ ab sofort in Buchhandlungen und online beim Aschendorff-Verlag erhältlich.